Die verschiedenen Karosserieformen
Unabhängig von der Fahrzeugklasse lassen sich Pkw außerdem nach ihrer Karosseriebauform unterscheiden. Diese lassen sich im Prinzip in jeder Größenklasse wiederfinden. Ausschlaggebend sind – wie der Name schon verrät – Merkmale der Formgebung, durch die sich die unterschiedlichen Typen voneinander abgrenzen lassen.
Grundsätzlich gibt es dabei zwei Varianten: Ein typisches Beispiel für die offene Bauform ist das Cabrio, die Limousine hingegen ist ein klassischer Vertreter der geschlossenen Bauform.
Offen für alles: Das Cabrio und seine Varianten
Ein Auto, das vor allem in den warmen Frühlings- und Sommermonaten Saison hat, und das in dieser Zeit im wahrsten Sinne zur vollen Entfaltung kommt. Die Möglichkeit, das Verdeck – Faltdach oder Hardtop – geöffnet werden kann. Als Cabrio im engeren Sinne werden übrigens nur Modelle mit vier Sitzen bezeichnet, bei nur zwei Türen und zwei Sitzen handelt es sich um einen Roadster.
Sportlich-elegant: Das Coupé
Ähnlich wie beim Cabrio zählt beim geschlossenen Coupé in erster Linie die Freude am Fahren und an der eleganten Optik. Erkennungsmerkmale sind ein Fließheck mit verkürztem Dach und für gewöhnlich nur Platz für zwei Personen. Coupés gehören eher in das Luxussegment der Pkw.
Ganz klassisch: Die Limousine
Die typischen Merkmale der Limousine sind das feste Dach, getragen durch drei Paar Fahrzeugsäulen, Sitzplätze für vier bis fünf Personen und die fünftürige Ausführung. Ebenfalls sehr verbreitet sind Modelle mit Stufenheck, daneben gibt es Varianten mit abgeschrägtem Heck. Insgesamt bieten diese Autos viel Komfort, weswegen sie besonders bei Vielfahrern beliebt sind und laut ARAL-Studie „Trends beim Autokauf“ immer noch den dritten Rang unter den beliebtesten Karosserieformen belegt.
Für viel Gepäck: Der Kombi
Nicht unbedingt weniger komfortabel als die Limousine, dafür mit einem Ladevolumen, das noch einmal deutlich größer ausfällt, sind Kombis ideal für alle, die mit ihrem Auto auch einmal viel Gepäck zu transportieren haben. Der Kombi ist deshalb vor allem, wenn auch keineswegs ausschließlich, als Familienwagen im Einsatz. Andererseits ist diese Bauform der optisch elegantere Kompromiss zwischen Limousine und Van, für alle Fahrer mit mehr Laderaumbedarf.
Das Trend-Auto: SUVs und Geländewagen
Ungeachtet aller Debatten um SUVs gehören diese derzeit zu den beliebtesten Fahrzeugbauformen auf dem Markt. Robuste Bauweisen mit Leiterrahmen, der erhöhte Sitz und das markante Äußere zeichnen die Sports Utility Vehicles aus, Geländetauglichkeit ist allerdings kein Muss: Allradantrieb weisen häufig nur echte Geländewagen vor, während es sich bei einer großen Zahl der SUVs um hochgelegte Versionen bestehender Modellreihen gehört.
Die Auswahl ist damit keineswegs abgeschlossen, dazu genügt ein Blick auf die Fahrzeugklassen. Vans in ihren unterschiedlichen Ausführungen haben gegenüber den SUVs etwas an Boden verloren, obwohl sie gerade in puncto Stauraum immer noch einen erheblichen Vorteil haben. Sportwagen sind, ähnlich wie Cabrios, eher als Spaßautos zu verstehen. Wie der Name schon sagt, geht es bei ihnen vornehmlich um ein aufregendes Fahrerlebnis, ein entsprechend leistungsstarker Motor ist daher Pflicht. Praktische Gesichtspunkte, sofern sie nicht zum Fahrspaß beitragen, spielen hingegen keine Rolle.