Marktanalysen, Einflüsse und Prognosen zur Preisentwicklung im Gebrauchtwagenmarkt: Saisonale Schwankungen, globale Trends und der Weg zu einem optimalen Verkauf. Wir informieren Sie zur aktuellen Lage, damit Sie eine informierte Entscheidung beim Autoverkauf treffen können.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise im aktuellen Jahr in Kürze: Status quo. Hintergründe. Prognosen.
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Im Oktober setzt sich der Preisrückgang, entgegen üblicher Saisontrends, weiter fort. Die Gebrauchtwagenpreise fallen in Deutschland um 0,9% auf 27.635 Euro.
Im Gegenzug steigen die Preise für Elektrofahrzeuge nach einer knapp einjährigen Talfahrt um 1,2% leicht an. Trotz des Anstiegs sind gebrauchte E-Autos aber immer noch deutlich günstiger als im Vorjahr.
Das Angebot geht insgesamt zurück, und die Nachfrage ist uneinheitlich, wobei LPG-Fahrzeuge eine steigende, E-Autos hingegen eine stark sinkende Nachfrage verzeichnen.
Im Juli 2023 fallen die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland um 1,2% auf 28.153 Euro, markierend den vierten Rückgang in Folge. Besonders auffällig ist der Preisabfall bei der oberen Mittelklasse und älteren Modellen.
Im August stagnieren die Preise mit 0,09% und fallen im September um weitere 0,9% auf ein Jahrestief von 27.884 Euro. Damit beträgt der gesamte Rückgang, der im März seinen Anfang nahm, 4,4%.
Obwohl Sommerferien typischerweise zu niedrigeren Preisen führen, liegen die Kosten für Gebrauchtfahrzeuge mit durchschnittlich 5.000 Euro noch immer deutlich über dem Niveau von vor zwei Jahren.
Das zweite Quartal eröffnet mit einem Preisrückgang, der sich in den beiden darauffolgenden Monaten fortsetzt: Insgesamt sinken die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland um 2,5%.
Der deutlichste Rückgang liegt mit 10,5% erneut beim Elektrofahrzeug. Trotz dieser Abwärtstrends bleiben die Preise über dem Niveau des Vorjahres. Während des Quartals ging die Nachfrage nach Gebrauchtwagen zurück, vor allem bei E-Autos und Diesel im Juni. Experten sehen eine mögliche Normalisierung der Marktentwicklung, beeinflusst durch saisonale Schwankungen und frühere Krisen.
Das neue Jahr startet mit einem Durchschnittspreis von 28.749 Euro und damit einem erneuten Rekordhoch – +10,7 Prozent gegenüber Januar 2022.
Im Februar setzt sich dieser Trend fort. Während die Preise für Verbrenner weiter stiegen, sinken sie für elektrische Fahrzeuge, seit dem Höchststand im September 2022, um 19 Prozent. Experten führen den Rückgang bei E-Autos auf eine reduzierte Umweltprämie und steigende Strompreise zurück. Parallel dazu wächst das Angebot an E-Autos.
Im März stabilisieren sich die Gebrauchtwagenpreise bei 29.180 Euro. Trotz der Preisschwankungen nimmt die Nachfrage nach gebrauchten Fahrzeugen, insbesondere Verbrennern, zu. E-Autos und Hybriden dominieren das Angebotswachstum.
Datenquelle: AGPI AutoScout24
Die Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise wird durch eine Vielzahl an geopolitischen, wirtschaftlichen und marktspezifischen Faktoren beeinflusst.
Seit 2022 steht der Krieg in der Ukraine, der die Energiepreise in die Höhe schnellen ließ, an erster Stelle. Hinzu kommt die fortwährende Corona-Pandemie.
Ein weiteres entscheidendes Problem stellt der Mangel an Halbleitern dar, welcher die Automobilproduktion erheblich einschränkt. Die allgemeine Inflation verstärkte den Druck auf die Preise zusätzlich. Besonders signifikant ist jedoch das abnehmende Angebot an Gebrauchten, was die Nachfrage und somit die Gebrauchtwagenpreise weiter steigen lässt.
Die Preisentwicklung bei Gebrauchtwagen wird, wie bereits erwähnt, von unterschiedlichen und manchmal unvorhersehbaren Faktoren beeinflusst. Trotzdem lassen sich allgemeine Trends beobachten, die teils sichere Prognosen erlauben und Aufschluss über den möglichen Verkaufspreis geben.
Im Frühling und Sommer steigt das Interesse an Cabrios und Sportwagen aufgrund der wärmeren Temperaturen, was zu einem Preisanstieg bei diesen Fahrzeugtypen führt. Im Gegensatz dazu legen Käufer ihren Fokus in der kalten Jahreszeit auf Fahrzeuge mit Allradantrieb und SUVs – insbesondere in Regionen mit harten Wintern.
Am Jahresende können zudem Rabatte für Neuwagen, die von Händlern angeboten werden, um Platz für neue Modelle zu schaffen, die Gebrauchtwagenpreise drücken.
Premium-Marken wie Mercedes, BMW oder Audi können trotz eines stärkeren Wertverlusts in den ersten Jahren einen insgesamt besseren Preis erzielen, solange sie sich in einem gepflegten Zustand befinden. Ein weiterer Faktor für den Werterhalt ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und eine starke Händlerpräsenz, da Wartung und Reparatur hierdurch einfacher und kostengünstiger sind.
Zudem halten Marken, die für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind, wie Toyota oder Honda, oft besser ihren Wert. Schließlich können „Kult“-Autos wie der VW Käfer oder der Ford Mustang aufgrund ihrer Beliebtheit und Geschichte zuverlässig hohe Preise erzielen.
Eine gründliche Reinigung und eine aussagefähige Beschreibung des Fahrzeugs mit mindestens 5 guten Fahrzeugfotos sowie Bilder von eventuell vorhandenen Schäden schaffen Vertrauen und liefern gute Argumente in den Preisverhandlungen. Bei uns gilt: „Nach der Gebotsrunde geht unsere Arbeit erst richtig los“.
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