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Buick ist eine Automarke des US-amerikanischen Konzerns General Motors. Die Produktion findet heute in den USA, in China sowie in Deutschland statt. Das zunächst von David D. Buick 1903 gegründete Unternehmen Buick Motor Company wurde bereits ein Jahr später von William Durant übernommen. Durant ist der Gründer des erfolgreichen General Motor-Konzerns, mit dessen Aufbau er 1908 begann. Buick wurde als Marke in das neue Geschäft eingegliedert und sollte Autos für das mittlere Preissegment produzieren und somit für die Käuferschichten interessant sein, die sich einen Cadillac nicht leisten konnten. Während der Kriegszeiten baute Buick mehrere Panzer für die US-Armee.

In den 80er Jahren orientierten sich viele Amerikaner an die aufkommenden europäischen und japanischen Fahrzeuge, was den Untergang für viele traditionelle amerikanische Marken (z.B. Cadillac, Mercury und Buick) bedeutete. General Motors fing diese Krisenzeit auf und setzte Buick als Hauptkonkurrenten von Lexus ein. Im weiteren Verlauf wurden in Amerika die europäischen Opel-Modelle über das vorhandene Buick Vertriebsnetzwerk vertrieben und die beiden Marken glichen sich weiter an. Nachfolgende Buick-Modelle basierten häufig auf den der Marke Opel. So beispielsweise der heutige Buick Verano, der dem Astra J sehr ähnlich sieht. Der Buick Regal basiert auf der Bauweise des Opel Insignia. Der heute noch produzierte SUV Enclave von Buick ist das zurzeit erfolgreichste Modell.

General Motors kann mit seiner Marke Buick als einziger Autohersteller in den USA weiterhin Fahrzeuge im Mittelpreissegment anbieten. Da immer mehr rückläufige Verkaufszahlen veröffentlicht wurden, wurde das Portfolio weitestgehend reduziert. Zudem sind die Modelle den Opel-Fahrzeugen sehr ähnlich. Für die traditionelle Marke Buick als Pendant zur Schwesterfirma Cadillac bleibt es dennoch weiterhin sehr schwierig.

Die Ähnlichkeit zu den Opel-Modellen erschwert den Kauf eines Buick Gebrauchtwagens. In Deutschland wurde Buick neben der Schwesternmarke Opel nicht angeboten. Die Marke ist wenig im europäischen Raum bekannt, weshalb es für Gebrauchtwagenhändler ebenso wenig interessant sein dürfte diese Autos anzukaufen. Bei dem Wunsch einen echten Buick zu fahren, sollte sich daher im Ausland umgesehen werden.

Bei den neueren Modellen sind bis auf dem Markenlogo meist kaum Unterschiede, sowohl vom Aussehen als auch von den Komponenten, festzustellen. Gebrauchtwagenhändler werden sich daher eher auf die europäische Marke konzentrieren, die von ihrer Bekanntheit profitiert und sich daher leichter verkaufen lässt.