Autoankauf über lokale Zeitungsinserate – altmodisch?

Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern. Das gilt freilich auch für die Auto-Inserate, die sie beherbergen, und denen in vielen Tageszeitungen einmal pro Woche sogar ein ganzer „Mobil“-Teil zugesprochen wird. Hier haben Sie nur eine Möglichkeit, seien Sie der Erste, der die Zeitung in den Händen hält, spätestens, wenn der Hahn das zweite Mal kräht, haben die Schnäppchen schon den Besitzer gewechselt.

Auch, wenn der Automarkt in Zeitungen und Fachzeitschriften in den letzten zehn Jahren drastisch an Anziehungskraft verloren hat und längst nicht mehr mit dem rasanten Echtzeithandel der Internet-Börsen konkurrieren kann, gibt es ihn noch. Vorzugsweise genutzt von Privatverkäufern, die sich nicht mit dem Internet auskennen und die Hürde scheuen, sich mit den Vorteilen des Online-Auto-Handels auseinanderzusetzen.

Weil Sie als Händler aber mit geschultem Blick durch die Anzeigen lesen, lässt sich mit relativ wenig Zeitaufwand auch hin und wieder ein Schnäppchen ergattern. Oldtimer und Exoten inklusive. Wie eingangs aber bereits gesagt, müssen Sie dafür sehr früh aufstehen.

Drehen Sie den Spieß einfach herum, schalten Sie selbst eine Anzeige und offerieren Sie privaten Verkäufern eine unkomplizierte Art und Weise, deren Gebrauchtwagen an Sie zu verkaufen. Überzeugen Sie mit Seriosität und verzichten Sie auf Eyecatcher wie „Sofort Bargeld“ oder ähnlich, damit erreichen Sie bei einer aufgeklärten Leserschaft inzwischen genau das Gegenteil.

Ein Hauptaugenmerk sollte – ob als Leser oder Inserierender – aber in keinem Fall auf Zeitungsinserate liegen, dafür sind sie schlichtweg zu zeitaufwendig. Für einen unregelmäßigen Nebenverdienst eignen sie sich aber dennoch.