Leasingrückläufer verkaufen – Chancen und Risiko

Leasingrückläufer gibt es wie Sand in der Wüste, den dank verführerischer Leasing-Angebote der Automobil-Hersteller an Privat- und Firmenkunden, reißt der Strom an gut ausgestatteten, meist gepflegten und ordnungsgemäß gewarteten Fahrzeugen nicht ab. Einzig eine hohe Kilometerlaufleistung von Fahrzeugen, die sich im Außendienst von Firmen angesammelt haben, und unrealistisch hohe Restwerte, zu denen die Händler das Fahrzeug nach Ablauf des Leasingvertrages zurücknehmen müssen, machen den gewinnbringenden Weiterverkauf nicht immer zu einer sicheren Angelegenheit.

Im ungünstigen Fall laufen innerhalb kürzester Zeit gleich mehrere Leasingverträge einer Ihrer Firmenkunden aus und Ihr Bestand verwandelt sich schlagartig in eine Armada aus Leasingrückläufern. Dabei geht es sogar noch ungünstiger, nämlich dann, wenn die Modelle sich ähneln wie ein Ei dem anderen und sie plötzlich im Besitz einer Handvoll Audi A4 Kombis sind, die sich höchstens in der Farbe unterscheiden.

Die Entscheidung, die entsprechenden Fahrzeuge nach und nach an Privatkunden zu veräußern, kann dann unverhältnismäßig teuer für Sie werden, denn lange Standzeiten, eventuelle Standschäden und gebundenes Kapital sind Faktoren, die die Mühe selten rechtfertigen.

Gerade, wenn es sich bei Leasingrückläufern um Modelle, wie dem VW Touareg, handelt, die vielleicht beim Abschluss des Leasingvertrages im Trend, aufgrund horrender Unterhaltskosten inzwischen aber – ganz passend – in einer Absatz“wüste“ liegen, sollte ihnen die Entscheidung leicht fallen, das Fahrzeug schnell, aber mit einem geringen Verlust, an einen Gebrauchtwagenhändler zu verkaufen.

Freies Kapital entsteht, mit dem sich der prozentual geringe Verlust durch Reinvestitionen in andere Fahrzeuge wieder wettmachen lässt. Kapital, das Sie für ein schnelles, effizientes Kerngeschäft benötigen, welches nicht länger durch zähe Absatzversuche ausgebremst wird.